Wie Ihr auf den Fotos sehen könnt haben wir bereits ein paar Sehenswürdigkeiten abgeklappert. Z.B. die
Brooklyn Bridge, Freiheitsstatue, Times Square, Ground Zero oder Broadway. Alles bei strahlendem Sonnenschein. Da mussten wir also die Suche nach kurzen Hosen beginnen und haben geshoppt. Die Auswahl ist Groß und sowohl
Macy´s als auch
Bloomingdale´s so riesig, dass man an einem ganzen Tag nicht alles sehen könnte. Dazu kommt, dass es nicht so einfach ist einen echten Schnapper zu machen. Aus diesem Grund wollten wir gestern "günstig" zu Abend essen und entschieden uns das in
Chinatown zu versuchen - in einem Geheimtip-Restaurant eines netten amerikanischen Veteranen, der nur zu gerne über den Krieg mit uns sprechen wollte. Die Portionen beim Chinesen waren gross und preiswert, jedoch sollte man sich vorher genau überlegen was man bestellt. So hat Stefan tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass "Duckfeet" tatsächlich Entenfüße sind - lecker!
Das U-Bahn fahren ist unkompliziert und die Straßen sogar nachts sehr sicher. An jeder Ecke findet man Polizisten, aber so gut wie keine Obdachlosen.
Am Freitag sind wir dann in den
Central Park gegangen und haben uns die Wiesen, Seen, Felsen, Wälder, Brücken und Eichhörnchen mitten in der Großstadt angesehen. Es war leider früh morgens, so dass noch nicht so viel los war. Dann war
FAO Schwarz dran - ich bin sehr enttäuscht vom angeblich größten Spielzeugladen der Welt. Wir haben danach noch die
Trump Towers, das
Rockefeller Center, Nike Town und das
Flat Iron Building besichtigt. Doch das schönste Ereignis war das Essen in
Little Italy. Zuerst der total "loco" Freak, der uns mit einem Huhn auf seinem Kopf ins Restaurant geholt hat. Dann der chilenische Oberkellner, der uns mit seinen Deutschkenntnissen beeindruckt hat und letztentlich unsere Tischnachbarn: Ein älterer gepflegter Amerikaner mit einer dreissig Jahre jüngeren Spanierin. Und wie die New Yorker so sind fing er an mit uns über Gott und die Welt zu quatschen. Z.B. seinen Gott Franz Beckenbauer, den ungeliebten Bush, den geliebten Clinton, unsere Frau Merkel, die Fussballweltmeisterschaft und last but not least die NEW YORK
YANKEES. Er hat uns so heiss auf Baseball gemacht, dass wir uns das heute mal ansehen werden.
Am Samstag ging es aufgrund des Wetterumschwungs nach
New Jersey in ein riesen "Outlet-Center", wo wir endlich angefangen haben richtig zu shoppen. Wegen dem Regen mussten wir etwas improvisieren, denn die spielen hier kein Baseball bei schlechtem Wetter. Stellt Euch das mal bei uns mit Fussball vor! -Unglaublich! Naja, jedenfalls wollten wir dann nicht nass werden und gingen in der Nähe unseres Hotels Essen. Der Eingang war so unscheinbar, und spätestens als uns die Jacken abgenommen wurden, hätten wir den Braten riechen müssen: EIN NOBEL-STEAK-RESTAURANT! Über den Preis schreibe ich hier nichts, aber das Steak war das Beste, was ich je gegessen habe. Leider haben die hier keine Ahnung von gutem Service.
Am Sonntag ging es zum
Grand Central Terminal - eine Art Stadt unter der Stadt mit einer riesigen ausgeschmückten Halle. Von dort aus ging es direkt zum
Empire State Building. Dort hat man die Konsumschraube nochmal kräftig nach Oben gedreht, indem man jeden Scheiss verkauft. Dann ging es von der Warterei (fast eine Stunde, was wohl aber noch sehr gut ist) ab aufs Zimmer um auszuspannen.
Montag gings dann erneut zum shoppen, denn das Wetter war sehr wechselhaft. Wir haben das
Hard Rock Café besichtigt, das mich positiv überrascht hat. Gegessen haben wir in so einem "Mischlokal". Dort sind alles Möglichen Ketten wie KFC, PizzaHut, Wendys, Wok´n Roll, und viele in Deutschland unbekannten Firmen vertreten und teilen sich einen Raum für den Verzehr. So kann jeder essen was er will, ohne Rücksicht auf den anderen nehmen zu müssen. Ich halte das für eine gute Sache. Abends ging es dann noch ins New Yorker Nachtleben. Laut den Reiseführern soll sich der Bezirk
Soho hervorragend dafür eignen - eine von Studenten bewohnte Gegend mit sehr eigenen Flair. Nur haben wir irgendwie kein Glück gehabt, oder es lag am Montag. Wir haben also in Ruhe gegessen und sind sehr spät mit der U-Bahn nach Hause, was sich entgegen aller Vermutungen als völlig Problemlos herausstellte.
Am Dienstag haben wir ausgeschlafen und uns dann die
Wall Street angesehen, die völlig abgesperrt war und nur so von schwer bewaffneten Polizisten wimmelte. Von dort aus war es nicht weit zur
Trinity Chirch, die bis 1860 noch das höchste Gebäude New Yorks war. Dann gigng es erneut zum Century 21st, um noch ein bisschen Geld zu verprassen. Von der Lauferei noch nicht genug, ging es noch in den Central Park, der herrlich blühte. Wir beobachteten ein paar Eichhörnchen und die Leute, die zahlreiche Sportarten ausübten, wie Baseball, Basketball, La Cross, Tennis, Joggen oder Radfahren. Abends haben wir uns wieder auf die Suche nach einer netten Bar gemacht und sind fündig geworden - direkt vor der Hoteltür. Dort gings in Jeremys Alehouse. Ich habe mir erlaubt dafür einen eigenen Post zu schreiben. Schaut Euch also weiter oben die Fotos und Videos an und ihr wisst ungefähr bescheid...Mittwoch ist der letzte volle Tag hier. Korny und Stefan haben sich auf den Weg gemacht ein wenig zu shoppen, im
Planet Hollywood zu essen und am
East River zu bummeln. Alexandra und ich haben eine kleine Reise gemacht: Es ging durch
Soho, Noho, Tribeca, Chinatown, little Italy, East Village und
Seaport um sich nach Souveniers umzusehen. Gegen Abend werden wir erneut bei Jeremys reinschauen.....
Fasse mich kurz: Wir sind heile zu Hause angekommen - wurden toll empfangen - danke nochmal! Sind anschließend aufm Sofa eingeschlafen und ich bin mit höllischen Zahnschmerzen aufgewacht. Werde jetzt den Notdienst suchen... melde mich bald wieder!
Marcus